Eigentlich ist Rhabarber (am linken Bildrand) hierzulande nicht wirklich heimisch, allerdings ist er bereits im 18. Jahrhundert in Europa angekommen und war ab da aus den Küchengärten nicht mehr wegzudenken. Vor allem wegen der ausladenden Blätter empfiehlt sich die Alleinlage.
Die Ernte
Der Rhabarber soll wie Spargel spätestens bis zum Johannistag geerntet werden, da mit zunehmenden Temperaturen die Oxalsäure in den Stängeln steigt. Am besten in Etappen, damit die Pflanze sich erholten und neue Stangen bilden kann. Die Stängel sind erntereif, wenn die Blätter eher glatt, bzw. nicht mehr so wellig sind. Die Blüten sollten während der Erntezeit entfernt werden. Mit der langen Ruhepause bis zum nächsten Jahr kann der Rhabarber dann wieder kräftig austreiben. Beim Ernten die Stile drehend abziehen, damit keine Krankheitserreger in die Pflanze eindringen und die Blätter am besten gleich vom Stiel entfernen.
Das Ensemble
Davor freut sich ein Salbei des Lebens. Einen Teil der Blätter nehmen wir gern zum Würzen oder backen sie, mit Mehl überzogen, in heißem Fett aus: Salbei-Mäuse – mmmhhhh / lecker. Die anderen lassen wir, ebenso wie den Hibiskus zur Blüte kommen: ein Freudenfest für viele Insekten!