Es ist schon ein einzigartiger Moment, wenn einem am Heilig Abend ein langer Karton eines bekannten Baumarktes überreicht wird und sich beim Auspacken das Ding darin als Multiharke entpuppt. Aber: eine gelungene Überraschung! Tatsächlich hätten wir nicht erwartet, dass uns das Werkzeug, entworfen von Rudolf Wild und bekannt aus »Höhle der Löwen«, mal so ans Herz wächst. Ganz schön praktisch – speziell für die Ertragszone.
Und auch ein großes Lob für den Weihnachtsmann: Es wäre wirklich sehr makaber gewesen, wenn eine Säge unter dem abgeholzten Tannenbaum gelegen hätte, doch den haben wir ja zum Glück aus Prinzip nicht.
Die Multiharke
Das Praktische an ihr ist, dass man mit der scharfen Spitze mehr oder weniger punktgenau arbeiten, mit den breiteren Zacken gut abräumen kann, ohne dass größere Kollateralschäden entstehen. Das Werkzeug ist relativ leicht und ermöglicht es, schnell im Stehen, in leicht gebückter Haltung zu hantieren.
Die Heckenschere
Der zweite Favorit unter unseren Geräten ist eine Heckenschere. Warum? Nun, sie ist leicht, scharf und manuell zu betätigen. Sicher ist sie weniger für größere Flächen geeignet, doch gerade für den meditativen Gebrauch sehr gut einsetzbar, für das Frei- und Beschneiden, das manchmal ein wenig an das Frisieren pflanzlichen Wildwuchses erinnert.
📎TIPP: Gartenwerkzeuge
1) Lieber langsamer und weniger: Hinschauen, behutsam agieren und nicht zu viel in die Natur eingreifen! 2) Wenn motorbetriebene Geräte, dann möglichst sparsame verwenden. Meistens lohnt ein Zweit-Akku. Handbetriebene Geräte trainieren dagegen die Armmuskulatur. 3) Viele Klingen der Werkzeuge, von Garten bis Astschere, werden heutzutage Teflon-beschichtet. Harken, Kultivator … sind, um sie vor Korrosion zu schützen, oft lackiert. Griffe und Griff-Beschichtungen enthalten möglicherweise Weichmacher. Das landet alles im Boden, wird von Kleinstlebewesen und womöglich vom menschlichen Körper aufgenommen. Unbeschichtete Gartengeräte und Griffe aus Holz halten bei guter Pflege ewig.
